Schon als Kind war es mein sehnlichster Wunsch einen Hund zu haben. Meine Eltern waren da aber nicht so meiner Meinung, bis ich mit 10 Jahren 1986 meinen ersten Engl. Cocker Spaniel, einen roten Rüden Namens Charly bekam (unserer Familienhund). Er wuchs mit mir auf und begleitete die Familie 13 Jahre lang.
Die Liebe zum Tier begleitet mich seitdem durch mein Privat- und Berufsleben. 1992 begann ich eine Ausbildung zur Tierarzthelferin, die ich 1995 erfolgreich abschloss. Diesen Beruf übe ich bis heute aus. Die tägliche Arbeit mit Mensch und Tier bereitet mir immer noch große Freude.
1998 zog ich einen Riesenschnauzer, genannt Seppi, mit der Flasche groß, der von seiner Mutter nicht mehr angenommen wurde, da er sich eine Aspirationspneumonie (verschluckte Muttermilch in Lunge bekommen) hatte. Da die Beziehung zu dem kleinen Hund während der Aufzucht immer größer wurde und ich gemeinsam mit meinem Freund sehr viel Arbeit, Zeit und Liebe rein gesteckt hatte, konnte ich ihn auch nicht mehr weggeben und so blieb er in unserer Familie. Er verstand sich mit Charly gut und der damals 12- jährige Cocker Rüde lebte dadurch noch einmal auf.
1999 mussten wir uns von Charly aus gesundheitlichen Gründen trennen. Es entstand eine große Lücke und da wir es nur 3 Monate aushielten, kam im Juni 1999 unserer Cocker Rüpelchen’s Iron zu uns, ein schwarz mit loh Rüde. Die beiden jungen Hüpfer waren ein tolles Team, was einer nicht wusste, wusste der andere und damit beide eine gute soziale Bindung zu Mensch und Tier entwickeln, gingen wir auf einen Hundeplatz, wo auch die Züchterin von Iron hin ging.
Ein Jahr später hatte die Züchterin einen schwarzen Welpen (Rüde) immer dabei, der noch keinen Besitzer gefunden hatte. Dieser Kerl suchte sich dann uns aus. Obwohl wir einen dritten Rüden erst gar nicht wollten, schlich er sich in unser Leben. So kam im Dezember 2001 Rüpelchen’s Murphy zu uns. Dass es mit drei Rüden gut geht, konnten wir uns erst nicht vorstellen, aber es funktionierte super.
Unsere drei verstanden sich perfekt, Iron der Boss, Seppi der Große und Murphy der dritte im Bunde, getreu dem Motto: Ich mache das was die anderen machen, das ist auf jeden Fall richtig. Dieses Trio war bis Dezember 2007 zusammen, bis wir uns von unserem geliebten Seppi aus gesundheitlichen Gründen trennen mussten.
Diese Lücke war besonders für Murphy sehr groß, sein Halt war weg. Ja was nun. Nach langer Suche, kam dann im Mai 2008 unsere Cocker Hündin Leni vom Stoppelfeld zu uns.
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